Kinder und Jugendliche mit keinen oder geringen Deutschkenntnissen erhalten zunächst in sogenannten VKL-Klassen (Vorbereitungsklassen der allgemein bildenden Schulen) eine intensive Sprachförderung und werden auf den Wechsel in eine reguläre Klasse vorbereitet.
Durch kunsttherapeutische beziehungsweise kreativpädagogische Förderung können ein anderer Zugang zur deutschen Sprache und somit die Möglichkeit zur schnelleren Integration und der schnellstmöglichen Beschulung in Regelklassen geschaffen werden. Ziel ist die Förderung der Selbstentwicklung der Kinder angesichts ihrer Ängste in einem fremden Land und auch der Vergangenheitsbewältigung. 2019 unterstützte die Wirtschaftsstiftung Südwest erstmals eine solche Förderung finanziell an der Pestalozzi-Schule in Karlsruhe-Durlach für Kinder im Alter von sieben bis neun und elf bis vierzehn Jahren. Im Schuljahr 2022/2023 förderte die Stiftung das ähnliche Projekt „Kunst trifft Sprache“ am Markgrafen-Gymnasium Durlach und die dialogische Gemeinschaftsarbeit „Unsere Stadt“ an der Gutenbergschule Karlsruhe, bei der Kinder ab der 5. Klasse zusammen, auch im nonverbalen Austausch ein Gemeinschaftskunstwerk gestalteten.